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Kirchenhistorikerin ruft zu politischer Wachsamkeit auf

 

Sohn-Kronthaler bei KMBÖ-Sommerakademie zu den „langen Schatten des Februar 1934“

 

 

Den Auftrag jeder Katholikin und jedes Katholiken und der Kirche insgesamt in Österreich, politisch wachsam zu sein und Menschenrechte und Menschenwürde zu verteidigen, hat die Grazer Kirchenhistorikerin Prof. Michaela Sohn-Kronthaler unterstrichen. Unter dem Titel „Die langen Schatten des Februar 1934“ erinnerte Sohn-Kronthaler bei der Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung Österreich (KMBÖ) in Horn an die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Kirche und Politik in der Zwischenkriegszeit, deren negative Höhepunkte die Ausschaltung des Parlaments und die Errichtung eines autoritären Regimes durch den damaligen Bundeskanzler Engelbert Dollfuß im März 1933, der Bürgerkrieg vom 12. bis 15. Februar 1934 mit mehreren hundert Toten sowie die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 waren.

 

Die Kirche war damals ganz eng mit der Christlichsozialen Partei verbunden, bei gleichzeitiger starker Frontstellung zwischen Kirche und Sozialdemokratischer Arbeiterpartei. In ihrem Weihnachtshirtenbrief von 1933 erklärten die Bischöfe Christentum und Nationalsozialismus für unvereinbar. Zwar beschloss die Österreichische Bischofskonferenz im November 1933 den Rückzug der Priester als Mandatare aus der Politik, die enge Bindung an die Christlichsoziale Partei und die weitgehende Unterstützung für das autoritäre Regime unter Dollfuß bzw. dessen Nachfolger Kurt Schuschnigg sowie für den „Ständestaat“ blieb aber bestehen. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland versuchten sich die Bischöfe – von einzelnen kritischen Stimmen und Stellungnahmen abgesehen – mit den neuen Machthabern zu arrangieren und die Rechte der Kirche einzumahnen, sie hätten aber bald das „wahre Gesicht“ des NS-Regimes erkennen müssen, so Sohn-Kronthaler.

 

Nach 1945 habe die Kirche die Lehren aus ihren Fehlern und Erfahrungen zu ziehen versucht, führte die Kirchenhistorikerin aus. Die katholische Kirche in Österreich tat dies im „Mariazeller Manifest“ von 1952. Unter dem Motto „Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft“ wurde eine Rückkehr zu einem „Staatskirchentum“ oder einem Bündnis von Thron und Altar ausgeschlossen, ebenso eine Rückkehr zu einem „Protektorat einer Partei über die Kirche“. Gleichzeitig erklärte die Kirche ihren Willen zur Zusammenarbeit mit allen, die „für Freiheit und Würde des Menschen kämpfen“. Für Kardinal Franz König, ab 1956 Erzbischof von Wien, seien diese Brückenschläge Programm gewesen.

 

Im Blick auf die gegenwärtige Zunahme von Polarisierung und hetzerischer Sprache in Politik und Gesellschaft müssten die Christen besonders wachsam sein, hob die Kirchenhistorikerin hervor. Ihre Aufgabe sei es, Dialog und Verständigung zu fördern und einzumahnen und Frieden zu stiften.

 

Synodaler Prozess: Überraschungen möglich

 

Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil habe die katholische Weltkirche gezeigt, dass sie lern- und reformfähig ist, sagte Sohn-Kronthaler weiter. Jene habe mit dem Konzil „ihre Fenster aufgestoßen“ und viele innerkirchliche Reformen auf den Weg gebracht. Ab Mitte der 1980er Jahre sei der Reformprozess gebremst worden, was auch von den handelnden Personen abgehangen habe. Mit Papst Franziskus und den von ihm angestoßenen „Synodalen Prozess“ sei die Chance auf Reformen wieder gegeben, auch wenn für manche das Tempo zu langsam sei, etwa in der „Frauenfrage“. Die Synodalversammlung im Herbst in Rom könnte auch Überraschungen bringen, hielt Sohn-Kronthaler im Blick auf die wechselreiche Kirchengeschichte fest.

 

(jp/21.7.2024)

 

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